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Kapillaren-Prüflecks – Serie KL

Kapillaren-Prüflecks – Serie KL

Prüflecks werden zur Simulation von Leckagen bei der Einstellung oder Überwachung von Dichtheitsprüfgeräten oder von Durchflussmessgeräten eingesetzt. Die Kapillarlecks werden beim Messvorgang anstelle eines Prüflings oder parallel zu einem dichten Prüfling angeschlossen. Die Prüfleck-Serie EL besteht aus einem Edelstahlrohr, in das eine Glaskapillare eingesetzt ist. Ein Filter schützt die Glaskapillare vor Verschmutzung. In Abhängigkeit vom Eingangsdruck und der Gasart stellt die Kapillare einen definierten Durchfluss ein, der proportional zum Differenzdruck über der Kapillare zunimmt. Wegen der großen Herstelltoleranz werden sie nur mit Kalibrierzertifikat geliefert. Produktmerkmale: Einstelllehren und Prüflecks mit Kapillaren Leckraten von 0,01 Nml/min bis 1,5 Nl/min Eingangsdrücke von 1 bis 40 bar absolut Herstell-Toleranz ±5% bis ±10% vom Nennwert Medienkompatibilität: Luft und inerte Gase Werks- oder DAkkS-DKD-Kalibrierzeugnis Kalibriergenauigkeit: ±0,65% bis ±1% v.Mw. Besondere Merkmale: Durchfluss: Korrektur- und Umrechnungsgleichungen werden angegeben. Filter: Standard: Eingangsfilter 80 µm, optional 4μm-Filter für kleine Durchflüsse. Betriebssicherheit: Geringere Anfälligkeit für Verschmutzung im Vergleich zu Sinterlecks. Hinweis: In den meisten Fällen werden die Kapillaren wegen ihrer kleinen Durchmesser laminar betrieben. In diesem Fall korreliert der Volumenstrom sehr linear mit dem Differenzdruck zwischen Ein- und Ausgang und der Massendurchfluss steigt annähernd proportional zur anliegenden Eingangsdichte des Mediums. Im selteneren Fall des turbulenten Betriebs (Re > 2000) wird der sehr lineare laminare Durchfluss überlagert vom Massendurchfluss der Blende. Dadurch kommt ein Durchflussanteil hinzu, der zur Quadratwurzel aus dem Produkt von Differenzdruck zwischen Ein- und Ausgang und der Eingangsdichte des Mediums proportional ist.
Abnahmeprüfzeugnis gem. DIN EN 10204-3.1

Abnahmeprüfzeugnis gem. DIN EN 10204-3.1

Bescheinigung, in der der Hersteller bestätigt, dass die gelieferten Erzeugnisse, die in der Bestellung festgelegten Anforderungen der Bestellung erfüllen, mit Angabe von Prüfergebnissen. Die spezifischen Prüfungen werden explizit genannt. Das 3.1 ist ein von der Fertigung unabhängigen Werkssachverständigen ausgestelltes Prüfzeugnis, bezogen auf eine Werkstoffprüfung an der bestellten Lieferung. Es muss eine Verknüpfung zwischen Bestellung und Herstellungsnummer (Charge, Schmelze) existieren. Somit wird gewährleistet, dass das bestellte Material auch wirklich den gelieferten Materialansprüchen gerecht wird. Im Regelfall enthält solch ein Zeugnis Prüfwerte der chemischen Analyse, Zugfestigkeit, Streckgrenze und Dehnungswerte.